Donnerstag, 3. März 2011

Ausgleichsmasse oder Dünnestrich?

Da streiten sich ja die Götter um mein schönes Geld.

Unser Schlafzimmer besteht aus zwei unterschiedlichen Fußbodenkonstruktionen. Eine Holzbalkendecke auf der einen und eine Stahlträgerkonstruktion auf der anderen Seite des Raums. Auf der Stahlträgerkonstruktion wurde ein DDR Anhydritestrich gegossen, welche nicht ganz so eben ist, wie gewünscht. Auf den Holzbalken habe ich breite Schalbretter mit einem Abstand von ca. 10-20cm verschraubt und darauf OSB3 Platten (22mm stark) ebenfalls verschraubt. Nun ragt die eine Hälfte des Bodens (Holzbalkendecke) 22mm aufgrund der OSB3 Platten über den DDR Anhydritestrich hinaus. Eine Ausgleichsmasse muss her, um diese 22mm aufzufüllen und gleichzeitig die Unebenheiten auszugleichen.

Aber hier schlägt die Bauindustrie ziehmlich hart zu.

Bis zu 32€ (brutto) will man für einen 25kg Sack Ausgleichsmasse haben. Rechnet das mal druch, wenn der Verbrauch pro 1mm 1,6kg beträgt. Das wären schon bei 9 Quadratmeter (also 1x1m) 316,8kg, was einen Preis von ca. 405€ ausmacht. Bitte beachten, dazu kommt noch die Masse die alles ausgleicht was über 22mm gegossen werden muss. Ich habe aber dann etwas unglaubliches gefunden, einen Dünnestrich der Firma Knauf. Das Produkt heißt Knauf 425 und kostet mich nur 19,75€ (brutto) pro 40kg. Auf meine Fläche gerechnet würde ich dann 229€ sparen (ohne ausgleichen von Flächen die größer als 22mm sind). Kriegen tut man dieses Produkt übrigends bei Bauhöfen wie Mobau oder Raab Karcher. Vorher muss aber der Boden noch mit Estrichgrund 2x Vorgestrichen werden, damit das Knauf Produkt die richtige Haftung bekommt. Vergesst bitte auch nicht Randdämmstreifen ringsherum zu verlegen damit die Estrichspannung entspannt werden kann.

So wird gebaut!

1 Kommentar:

  1. Ich kenne das Problem... habe selbst zwei Berlin Immobilien renovieren lassen und die Positionen sind echt teuer

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